Benutzerdefinierte Funktionen konfigurieren

Monarch Classic gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre eigenen Funktionen zu erstellen, die als benutzerdefinierte Funktionen bezeichnet werden. Diese können Sie dann in Berechnungsfeld-, Filter- und Suchausdrücken verwenden. Benutzerdefinierte Funktionen können aus einer Kombination von integralen Funktionen von Monarch Classic erstellt werden (d. h. integrale Monarch Classic-Funktionen wie „LSplit“ oder Konstanten (z. B. Textzeichenfolgen, Datumswerte und Nummern) und Operatoren.) Sie können dann eine Reihe von Parametern in die Funktion eingeben und sogar verschiedene Funktionsformen aus unterschiedlichen Parametern definieren. Sie könnten beispielsweise eine benutzerdefinierte Funktion erstellen, um eine bestimmte Kundennummer zu formatieren oder den Laufwerksbuchstaben eines Dateipfads zurückzugeben. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt.

Benutzerdefinierte Funktionen werden über das Dialogfeld „Definition der benutzerdef. Funktion“ konfiguriert und werden dann in der Liste „Funktionen“ auf der Registerkarte „Formel“ des Dialogfelds „Filterdefinition“ sowie auch für ein Berechnungsfeld auf der Registerkarte „Formel“ des Dialogfelds „Feldeigenschaften“ und in der „Suchausdruckserstellung“ angezeigt. Mit anderen Worten, diese Funktionen sind dann zur Verwendung in Filter-, Such- und Berechnungsfeldausdrücken verfügbar.

Weitere Informationen über benutzerdefinierte Funktionen sind unter Benutzerdefinierte Funktionen – Übersicht zu finden.

Benutzerdefinierte Funktionen konfigurieren

  1. Wählen Sie Funktionen auf der Tabellenentwurf-Multifunktionsleiste.

  2. Wählen Sie Klicken Sie , um eine neue Funktion hinzuzufügen, um das Funktionsdefinitionsfenster anzuzeigen.

  3. Geben Sie in das Feld Name einen geeigneten Namen für das benutzerdefinierte Feld ein und klicken Sie anschließend auf das grüne Häkchensymbol , um die Auswahl zu akzeptieren. Der von Ihnen festgelegte Name wird zur Liste Funktionen hinzugefügt, wenn Filter und Berechnungsfelder definiert werden.

  4. Geben Sie in das Feld Beschreibung eine Beschreibung der Funktion ein. Diese Beschreibung erscheint dann beim Konfigurieren eines Filter-, Such- oder Berechnungsfeldausdrucks ganz unten auf der Registerkarte Formel.

Hinweis: Sie können die Syntaxmarkierung für Parameter innerhalb der Beschreibung aktivieren, indem Sie ein Öffnungs- und Schließungskennzeichen im HTML-Format für ein sich auf den Parameter beziehendes Wort verwenden. Wenn eine Funktion beispielsweise die beiden Parameter Startdatum und Enddatum enthält, können diese Wörter in der Beschreibung fett gedruckt erscheinen, sofern der Parameter bei Verwendung der Funktion der aktive Teil des Ausdrucks ist. Im folgenden Text würden die Wörter „Startdatum“ und „Enddatum“ bei Bestückung der Funktionsparameter beispielsweise in Fettdruck angezeigt werden (vorausgesetzt, dass „Startdatum“ der erste und „Enddatum“ der zweite Parameter ist).

„Zeigt das Jahresalter auf Basis eines gegebenen <1>Startdatums</1> und <2>Enddatums</2>.“

  1. Klicken Sie auf Hinzufügen, um das Dialogfeld Form bearbeiten – Funktion anzuzeigen. Über dieses Dialogfeld können Sie die Parameter und Ausdrücke für die benutzerdefinierte Funktion angeben. (Falls Sie verschiedene Formen der Funktion erstellen möchten, kann das über die Schaltfläche Hinzufügen erfolgen.

  2. Wenn für die Funktion ein oder mehrere Parameter erforderlich sind, geben Sie die Namen der Parameter entsprechend ein und legen Sie den Datentyp fest. Die Reihenfolge der Rasterreihen ist wichtig, da daraus die Reihenfolge der Parameter in der Parameterliste hervorgeht. Die Parameter können durch Auswählen und Ziehen der Rasterreihen neu angeordnet werden. Auch können die Parameter gelöscht werden, indem Sie im Raster die ganze Reihe (oder mehrere Reihen) auswählen und dann auf „Löschen“ drücken.

  3. Geben Sie den Rückgabetyp für die Funktion an, d. h., entweder „Zeichen“, „Datum/Uhrzeit“ oder „Numerisch“.

  4. Geben Sie den Ausdruck über die Registerkarte Formel ein. Falls Sie Parameter angegeben haben, sind diese im linken Feld „Parameter“ alphabetisch sortiert verfügbar.

  5. Sobald Sie einen vollständigen Ausdruck haben, können Sie entweder auf OK klicken, um zum Dialogfeld Benutzerdefinierte Funktion zurückzukehren, oder aber den Ausdruck auf der Registerkarte „Parameter“ noch einmal überprüfen. Klicken Sie auf OK, sobald Ihre Funktion zufriedenstellend definiert wurde.

  6. Aktivieren Sie unter „Kategorien“ die entsprechenden Kontrollkästchen, um die für die benutzerdefinierte Funktion gewünschten Kategorien anzugeben, die dann im Ausdrucks-Editor auf der Registerkarte „Formel“ erscheinen werden.

  7. Vielleicht sollten Sie der benutzerdefinierten Funktion einen Kommentar hinzufügen, um den Zweck der Funktion zu erklären, besonders dann, wenn auch andere Benutzer diese verwenden werden. Klicken Sie hierzu auf die Schaltfläche Kommentar und geben Sie Ihren Kommentar in das hierfür vorhandene Dropdownfeld ein.

  8. Klicken Sie zum Schluss auf OK, um die Änderungen zu speichern und das Dialogfeld zu schließen (oder auf Abbrechen, um das Dialogfeld ohne Speicherung der Änderungen zu schließen).

 

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