Verwendung von Befehlszeilen
Monarch Utility ermöglicht die Verwendung von Befehlszeilen, insbesondere für Datei-Vorbereitungsfunktionen, die immer wieder verwendet werden können.
Die folgenden Schritte werden ausgeführt, um einen unterstützten Monarch Utility-Befehl auszuführen.
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Öffnen Sie die Windows-Eingabeaufforderung.
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Gehen Sie zu C:\Program Files\Altair Monarch 2024\.
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Führen Sie die Funktion wie folgt aus: monarchutility.automation.exe <Befehl>
Beispiel: monarchutility.automation.exe "C:\Monarch Classic\Monarch Utility\Command Line\Source" "-f:*.dpwx;" -isf /ccw /all /skipw
Unterstützte Befehle
Ersetzung einer Zeichenfolge
Befehl: <Quelldatei> <Zieldatei> /cr <Suchzeichenfolge> <Ersetzungszeichenfolge>
wo:
/cr bedeutet „Zeichenfolgenersetzung durchführen“.
<Suchzeichenfolge> – Die Zeichenfolge, die ersetzt werden soll. Die Zeichenfolge muss in Anführungszeichen gesetzt werden.
<Ersetzungszeichenfolge> – Die Zeichenfolge, mit der die Suchzeichenfolge ersetzt werden soll. Die Zeichenfolge muss in Anführungszeichen gesetzt werden. Dieses Argument ist optional; wenn es weggelassen wird, wird der Suchstring gelöscht.
/imc - Ignoriert die Suchzeichenfolgen-Option für Schreibweise beachten (optionaler Parameter).
/chset – <Zeichensatz> – durch Angabe von ANSI oder ASCII wird festgelegt, welcher Zeichensatz für die Zeichenfolgen und die Eingabedatei verwendet werden soll. Dieses Argument ist optional; wenn nicht angegeben, wird automatisch /chset:ascii verwendet.
Beispiel: "c:\test\test.prn" "c:\test\test1.prn" /cr "./n/n" ".00" /chset:ansi
Hinweis: Es ist möglich, einen ganzen Ordner mit Hilfe von Batch-Skripten in einer Schleife zu durchlaufen, wobei eine Batch-Datei mit der folgenden Zeile den Befehl zum Suchen und Ersetzen für jede Datei mit der Erweiterung .prn im Ordner c:\test ausführt:
FOR %%f IN ("c:\test\*.prn") DO "c:\monarchutility.automation.exe" %%f %%f /cr "./n/n" ".00" /chset:ansi
Zeilenumbrüche in Dateien mit stetigem Datenfluss einfügen
Befehl: <Quelldatei> <Zieldatei> /nr <Segmentlänge>
wo:
/nr bedeutet „Zeilenumbrüche einfügen“.
<Segmentlänge> – Die Länge der neuen Linien.
Beispiel: "c:\test\test.prn" "c:\test\test1.prn" /nr 500
Zeilenumbrüche in Dateien mit Zeilenlängen von mehr als 4000 Zeichen einfügen
Befehl: <Quelldatei> <Zieldatei> /lr <Zeilenlängen>
wo:
/lr bedeutet „als lange Leinen ausführen“.
<Zeilenlängen> – Durch Leerzeichen getrennte Zeilenlängen.
Beispiel: "c:\test\test.prn" "c:\test\test1.prn" /lr 2000 2000 2000
EDI-Format Datenvorbereitung
Befehl: <Quelldatei> <Zieldatei> /edi <Parameter>
wo:
/edi bedeutet „EDI-Transformation ausführen und Parameter automatisch erkennen“.
Die folgenden Parameter können nach /edi angegeben werden:
Eingabe Segmentabgrenzung - /segd:Zeichen (z. B. /segd:' )
Eingabe Element-Trennzeichen - /elem:Zeichen (z. B. /elem:: )
Eingabe Unterelement-Trennzeichen - /sube:Zeichen (z. B. /sube:+ )
Eingabe Freigabezeichen - /rele:Zeichen (z. B. /rele:? ) Dieses Argument ist optional, aber alle anderen müssen in der Liste aufgeführt sein, sofern nicht die automatische Parametererkennung verwendet wird.
Ausgabe Segmentabgrenzung - /osegd:Zeichen (z. B. /osegd:' )
Ausgabe Element-Trennzeichen - /oelem:Zeichen (z. B. /oelem:: )
Ausgabe Unterelement-Trennzeichen - /osube:Zeichen (z. B. /osube:+ )
Leerzeichen unterdrücken - /supsp
Neue Zeilen entfernen - /remnl
Das Zieldatei-Argument ist optional und die Reihenfolge der Parameter spielt keine Rolle. Die Zeichen können nötigenfalls in Anführungszeichen gesetzt werden, d.h., /sube:" "
Beispiel: "c:\test\test.prn" "c:\test\test1.prn" /edi /osegd:' /oelem:: /osube:+
Bei der Ausführung in der Befehlszeile gibt Monarch-Utility eine Null zurück, wenn alles erfolgreich ist. Wenn ein Fehler aufgetreten ist, gibt Monarch Utility den Wert 1 zurück. Wenn Monarch Utility in einer Batch-Datei ausgeführt wird, kann der Code auf einen Rückgabewert von 1 testen und entsprechend handeln.
Konvertieren von Text/XML-Modellen oder Projekten in das Binärformat
Eine Datei
Befehl: <Quelldatei> <Zieldatei> /cnv
Mehrere Dateien
Befehl: <Quellordner> -f:<Dateinamen> -isf <Zielordner> -psf /cnv
wo:
<Dateinamen> – Name der Dateien, die Sie verwenden möchten (d. h. der Modell- oder Projektdatei); auch die Eingabe eines Platzhalterzeichens und der jeweiligen Dateierweiterung ist möglich (z. B. *.dmod).
-isf – Schließt alle Dateien in allen Unterordnern des angegebenen Quellordners ein (optional).
-psf – Ordnerstruktur des <Quellordner> im <Zielordner> bewahren (optional).
Beispiel (Eine Datei): "c:\test\test.xmod" "c:\test\test.dmod" /cnv
Beispiel (Mehrere Dateien): "c:\test\from" "-f:*.xmod;*.xprj;" -isf "c:\test\to" -psf /cnv
Beispielzeile schwärzen
Befehl: <Quellordner> -f:<Dateinamen> -isf /rsl <Parameter>
wo:
-f:<Dateinamen> – Gibt die Dateien an, die Sie bereinigen möchten, z. B. *.dmod (optional)
-isf – Schließt alle Dateien in allen Unterordnern des angegebenen Quellordners ein (optional)
Die folgenden Parameter können nach /rsl angegeben werden:
/skipm – Überspringt Modellen mit beliebigen Mustern im Floating- oder Regex-Modus (optional)
/skipw – Überspringt Arbeitsbereiche, die in einer Version gespeichert sind, die älter ist als die aktuelle Engine-Version, d. h. kleiner als die Nebenversion (Hauptversion.Nebenversion.Patch) (optional)
Beispiel: "c:\test\modelsAndWorkspaces" "-f:*.dmod;*.dpwx;" -isf /rsl /skipm
Zugangsdaten von Projekten und Modellen löschen
Befehl: <Quellordner> -f:<Dateinamen> -isf /ccpm <Parameter>
wo:
-f:<Dateinamen> – Gibt die Dateien an, die Sie bereinigen möchten, z. B. *.dmod (optional)
-isf – Schließt alle Dateien in allen Unterordnern des angegebenen Quellordners ein (optional)
Die folgenden Parameter können nach /ccpm angegeben werden:
/el – Externe Verweistabellen-Passwörter löschen (optional)
/db – Datenbankpasswörter löschen (optional)
/rpt – Berichtskennwörter löschen (optional)
/http – HTTP-Benutzernamen und Kennwörter löschen (optional)
/ftp – FTP-Benutzernamen und Kennwörter löschen (optional)
/s3 – Amazon S3-Anmeldeinformationen löschen (optional)
/zip – Kennwörter für Zip-Archive löschen (optional)
/all – Alle Anmeldeinformationen löschen (optional)
Wenn keine optionalen Flags verwendet werden, werden keine Anmeldeinformationen gelöscht. Wenn optionale Flags verwendet werden, werden nur die betreffenden Anmeldeinformationen gelöscht.
Beispiel: "c:\test\projectsAndmodels" "-f:*.dmod;*.dprj;" -isf /ccpm /db /rpt
Anmeldeinformationen aus Arbeitsbereichen löschen
Befehl: <Quellordner> -f:<Dateinamen> -isf /ccw <Parameter>
wo:
-f:<Dateinamen> – Gibt die Dateien an, die Sie bereinigen möchten, z. B. *.dpwx (optional)
-isf – Schließt alle Dateien in allen Unterordnern des angegebenen Quellordners ein (optional)
Die folgenden Parameter können nach /ccw angegeben werden:
/skipw – Überspringt Arbeitsbereiche, die in einer Version gespeichert sind, die älter ist als die aktuelle Engine-Version, d. h. kleiner als die Nebenversion (Hauptversion.Nebenversion.Patch) (optional)
/user – Benutzernamen löschen (optional)
/at – Zugriffstoken löschen (optional)
/sk – Geheimschlüssel löschen (optional)
/ai – Konto-IDs löschen (optional)
/sae – Servicekonto E-mails löschen (optional)
/rt – Aktualisierungstoken löschen (optional)
/all – Alle Anmeldeinformationen löschen (optional)
Beispiel: "c:\test\workspaces" -f:*.dpwx -isf /ccw /user /sae /skipw
Die Kennwörter werden immer gelöscht. Wenn keine optionalen Flags verwendet werden, werden nur Passwörter gelöscht. Wenn optionale Anmeldeinformation-Flags verwendet werden, werden nur die betreffenden Informationen und Passwörter gelöscht.
Veraltete Datenverbindungen in Arbeitsbereichen und Bibliotheksdateien werden aktualisiert
Befehl: <Quellordner> -f:<Dateinamen> -isf <Zielordner> -psf /udc <Parameter>
wo:
-f:<Dateinamen> – Gibt den/die Namen der Arbeitsbereichs- oder Bibliotheksdatei(en) an, die Sie aktualisieren möchten; alternativ können Sie einen Platzhalter und die entsprechende Erweiterung eingeben (z. B. *.dpwx; *.dpsv)
-isf – Schließt alle Dateien in allen Unterordnern des angegebenen Quellordners ein (optional)
-psf – Bewahrt die Ordnerstruktur des <Quellordner> im <Zielordner> (optional).
Die folgenden Parameter können nach /udc angegeben werden:
/td:<Musterverzeichnis> – Gibt das Verzeichnis an, das die für die Aktualisierung zu nutzenden Migrationsmuster enthält (optional).
Beispiel: "c:\test\from" "-f:".dpwx;*.dpsv;" -isf "c:\test\to" -psf /udc /td: "c:\test\templates"
Modelle oder Projekte von einem Ort an einen anderen kopieren
Eine Datei:
Befehl: <Quelldatei> <Zieldatei> /copy
Mehrere Dateien:
Befehl: <Quellordner> -f:<Dateinamen> -isf <Zielordner> -psf /copy
wo:
-f:<Dateinamen> - legt die Dateien fest, die kopiert werden sollen, z. B., .*.dmod;.*dprj
-isf - Dateien in allen Unterordnern des angegebenen Quellordners einbeziehen (optional)
-psf - Ordnerstruktur des <Quellordners> im <Zielordner> beibehalten (optional)
Beispiel (Eine Datei): "c:\Alpha\Modelle\Fred.dmod" "c:\Beta\Modelle\George.dmod" /copy
Beispiel (Mehrere Dateien:): "c:\Alpha\Modelle" -f:"*.xmod;*.dmod" "c:\Beta\Modelle" /copy
Prüfpfade in Binär-Modellen oder -Projekten löschen
Befehl: <Quellordner> -f:<Dateinamen> -isf /purge /before:<Datum>
wo:
-f:<Dateinamen> - legt die Dateien fest, in denen Prüfeinträge gelöscht werden sollen, z. B., *.dmod (optional)
-isf - Dateien in allen Unterordnern des angegebenen Quellordners einbeziehen (optional)
Die folgenden Parameter können nach /purge erscheinen
/before:<Datum> - alle Prüfeinträge vor dem angegebenen Datum löschen.
Wenn /before nicht angegeben wird, werden alle Prüfeinträge gelöscht
Beispiel: "c:\original\Modelle" -f:"*.dmod;*.dprj" /purge /before:2021-09-18
Autoren und Beschreibungen in Binär-Modellen und -Projekten ändern
Befehl: <Quellordner> -f:<Dateinamen> -isf /chad /auth:<Autor> /desc:<Beschreibung>
wo:
-f:<Dateinamen> - legt die Dateien fest, in denen Autoren und Beschreibungen geändert werden sollen, z. B., *.dmod;*.dprj (optional)
-isf - Dateien in allen Unterordnern des angegebenen Quellordners einbeziehen (optional)
Die folgenden Parameter können nach /chad erscheinen
/auth:<Autor> - legt den Autornamen fest, der in allen angegebenen Modellen und Projekten festgelegt werden soll. (optional)
/desc:<Beschreibung> - legt den Beschreibungstext fest, der für alle angegebenen Modelle und Projekte festgelegt werden soll. (optional)
Wenn /auth nicht angegeben wird, bleiben die Autorwerte in den Modellen und Projekten unverändert
Wenn /desc nicht angegeben wird, bleiben die Beschreibungswerte in den Modellen und Projekten unverändert
Beispiel: "c:\original\Modelle" -f:"*.dmod;*.dprj" /chad /auth:"Fred Persky" /desc:"Fred war hier!"
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