Übersicht: Summierungen
Das Summierungsfenster wird dazu verwendet, eine Analyse der Daten zu erstellen, die Summierungsbericht oder einfach Summierung genannt wird. Eine Summierung fasst Informationen über ausgewählte Felder tabellarisch zusammen und stellt die Ergebnisse in einer ein- oder zweidimensionalen Matrix dar. Die unten aufgeführten Summierungen zeigen beispielsweise die Umsätze einer fiktiven Vertriebsgesellschaft für klassische Musik nach Kunde und dann nach Medientyp an.
Abbildung 1. Gesamtumsatz nach Kunde.
Abbildung 2. Gesamtumsatz nach Medientyp.
In den abgebildeten Summierungen werden die Informationen über ein Schlüsselfeld zusammengefasst. In der ersten Summierung handelt es sich um das Schlüsselfeld „Kunde“ und in der zweiten um das Schlüsselfeld „Medien“. Das tabellarisierte (oder summierte) Feld wird Messwert genannt. In beiden oben dargestellten Summierungen wird das Feld „Betrag“ als Messwert verwendet.
Hinweis: In einer Summierung muss mindestens ein Schlüsselfeld vorhanden sein. In der Regel enthält eine Summierung zumindest einen Messwert, aber dieser ist nicht unbedingt erforderlich.
Schlüsselfelder dienen zur Erstellung der Summierungsmatrix. Die Summierung in Abbildung 2 verwendet beispielsweise das Feld „Medien“ als Schlüsselfeld. Monarch Classic überprüft das Feld, erstellt eine Liste aller eindeutigen Werte (BLU, CD, LP, SACD und DVD) und verwendet diese Werte anschließend, um die Summierungsmatrix zu erstellen.
Messwerte sind numerische Felder, die für jede in den Schlüsselfeldern vorgefundene eindeutige Werteinheit tabellarisiert werden. In Abb. 2 ist das Feld „Betrag“ z. B. in separate Gesamtbeträge für die einzelnen Medien aufgegliedert.
Obwohl nur ein einziges Schlüsselfeld und ein einziger Messwert erforderlich sind, um eine Summierung zu erstellen, können Summierungen sehr komplex sein und verschiedene Schlüsselfelder und Messwerte enthalten. Jeder Messwert kann dazu verwendet werden, die Summe, den Durchschnitt, den prozentualen Anteil an der Gesamtsumme, den Höchstwert, den Mindestwert und die Standardabweichung oder Varianz für die einzelnen Schlüssel zu berechnen. Monarch Classic bietet außerdem die Funktion COUNT, die als Messwert genutzt werden kann. Durch diese Funktion werden anstelle von Berechnung eines ausgewählten Messwertes die Datensätze für die einzelnen Schlüssel gezählt.
Die Summierung in Abbildung 3 enthält die Schlüsselfelder „Kunde“ und „Medien“ sowie die Funktion COUNT und das Feld „Betrag“ als Messwerte. In separaten Spalten werden dann die Beträge für den Gesamtumsatz und den Durchschnittsumsatz gezeigt.
Abbildung 3. Umsatz, unterteilt nach Kunde und Medien. In der Spalte COUNT wird die Anzahl der Transaktionen angezeigt und in den Betragsspalten die Beträge für den Gesamt- sowie den Durchschnittsumsatz für die einzelnen Schlüssel.
Eine Summierung kann durch Elementfelder erweitert werden, so dass auch einzelne Transaktionen angezeigt werden können. Wenn Sie Einzeltransaktionen anzeigen möchten, ist es besser, Elementfelder zu benutzen, anstelle die Transaktionen im Tabellenfenster anzeigen zu lassen, da in der Summierung sowohl Zwischensummen als auch Gesamtsummen ausgeworfen werden können.
Die Summierung in Abbildung 4 enthält die Schlüsselfelder „Kunde“ und „Medien“ sowie die Elementfelder „Menge“ und „Produkt“. Diese Summierung zeigt die Transaktionen pro Kunde und unterteilt nach Medientypen. Zwischensummen werden sowohl auf der Ebene der Medien als auch auf der Ebene der Kunden erstellt.
Abbildung 4. Elementfelder zeigen einzelne Transaktionen an.
In allen vorstehend gezeigten Summierungen werden die Schlüsselfeldwerte in den Spalten auf der linken Seite der Summierung angezeigt. Es gibt jedoch auch noch eine andere Summierungsart, bei der die zusammengefassten Informationen über zwei Schlüsselfelder in einer zweidimensionalen Matrix angezeigt werden. Dabei werden die Werte für eines der Schlüsselfelder in der am weitesten links liegenden Spalte der Matrix und die Werte des anderen Schlüsselfelds in der ersten Reihe horizontal angezeigt. In dieser zweidimensionalen Matrix kann nur ein Messwert zur Zeit und können keine Elementfelder angezeigt werden.
Ein Beispiel für diese Art der Summierung wird in Abbildung 5 dargestellt. In der abgebildeten Summierung sind „Kunde“ und „Medien“ die Schlüsselfelder, und die Werte für das Feld „Medien“ werden horizontal angezeigt. Das Feld „Betrag“ ist in separate Summen für die einzelnen Medientypen unterteilt. Die Gesamtsummen für jedes Geschäft werden in der äußersten rechten Spalte und die Gesamtsummen für die einzelnen Medientypen entlang der untersten Reihe angezeigt. In der untersten rechten Zelle ist die Endsumme für alle Medientypen und Geschäfte zu sehen.
Abbildung 5. Zweidimensionale Summierung mit nach Kunden und Medientypen unterteilten Umsätzen.
In diesem Beispiel gibt die erste Summierungszelle (oben links) die Summe des Feldes „Betrag“ für alle Datensätze an, für die das Feld „Kunde“ den Wert „Das Grammophon“ und das Feld „Medien“ den Wert „CD“ enthält. Die unmittelbar rechts davon liegende Zelle zeigt die Summe des Feldes „Betrag“ für alle Datensätze, für die das Feld „Kunde“ den Wert „Das Grammophon“ und das Feld „Medien“ den Wert „DCC“ enthält. Alle weiteren Zellen sind ebenfalls entsprechend verknüpft.
Zusätzliche Informationen finden Sie unter Summierungen erstellen.
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